Wie fast jedes Jahr startete ich beim Stadt Triathlon in München als Einstieg in die Triathlonsaison. Ebenfalls wie letztes Jahr war die Wettervorhersage bescheiden, doch das Glück blieb uns hold und der Sonntag blieb trocken, wenn auch mit nur 12 Grad recht kühl. Der Veranstalter änderte wegen den Witterungsverhältnissen allerdings den Wettkampf für die Kinder und strich das Schwimmen.

Ich startete zusammen mit Bernhard, der hier seinen ersten Triathlon überhaupt absolvierte. Wir waren recht früh angereist und hatten dementsprechend etwas Geduld zu beweisen, bevor wir endlich ins Wasser dürften. Bernhard war laut Plan ab 11:35 dran, wie so oft verzögerte sich der gesamte Ablauf etwas, so dass Bernhard ca. eine halbe Stunde später ins Wasser dürfte. Ich selbst konnte ihn noch anfeuern, da ich erst eine Stunde später dran war. Wegen meiner recht guten Schwimmzeit startete ich mit der "Elite" beim Sprint-Triathlon. Beim Volkstriathlon wäre ich mit meinen Rad und Laufzeiten besser aufgehoben, aber die Einteilung richtete sich rein nach der Schwimmzeit.

Geschwommen wurde in der Olympiaschwimmhalle per Jagdstart. Es mussten 8 Bahnen a 50m (=400m bzw. 425m) absolviert werden, wobei nach jeder Bahn eins nach links gewechselt wurde. Beim Volkstriathlon gab es zwischen den Schwimmern 8 Sekunden Pause. Da hier viele ihre Schwimmzeit auch nicht so gut einschätzen konnten, gab es immer mal wieder Pulks, wo schnellere Schwimmer nicht vorbeikonnten. Meist war jedoch genug Platz da. Beim Sprinttriathlon konnten die meisten Schwimmer ihre Zeit gut einschätzen und aufgrund der 12 Sekunden Pause gab es hier genug Platz. Wie immer hievten einen zum Schluss helfende Hände aus dem Becken, so dass man raus auf die Wechselzonenwiese sprinten konnte.

Bei der Radstrecke hatte sich im Vergleich zum letzten Jahr nichts geändert, es waren 5 Runden auf dem Olympiagelände mit insgesamt ca. 18 km. Abgesehen von einigen wenigen verbliebenen Volkstriathleten raste ansonsten nur die Elite an mir vorbei. Durch meinen Triathlon-Lenker-Aufsatz konnte ich aber immerhin im Vergleich zum letzten Jahr 2 Minuten gut machen.

Die Laufstrecke war ebenfalls unverändert zum letzten Jahr und bestand aus 4 recht welligen Runden á ca. 1 km. Am Ende jeder Runde gab es farbige Bändchen, wer alle 3 hatte durfte beim nächsten Mal ins Ziel laufen. Interessanterweise lief ich exakt dieselbe Zeit wie letztes Jahr.

Im Zielbereich gab es Kuchen, Würstchen und Käsesemmeln (selten hat eine einfache Käsesemmel so lecker geschmeckt :-) ).
Glückwunsch an Bernhard für seinen ersten Triathlon und diesen auch mit respektablen Zeiten.
Die Veranstaltung hat mal wieder Spass gemacht und eignet sich stets als guten Einstieg in die Triathlonsaison. Vielleicht gibt es nächstes Jahr auch mal wieder gutes Wetter.